Monday, December 1, 2025
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Clement Dima und die Geschichte von Renderful Studio: Architektur in überzeugende Bilder verwandelt

Clement Dima ist Architekt und Gründer von Renderful Studio, einem 3D-Visualisierungsstudio, das Architekturprojekte in klare, überzeugende und realistische Präsentationen verwandelt. Mit nur 28 Jahren und über fünf Jahren Erfahrung im Bereich Archviz hat er eine Marke aufgebaut, die für ihre Liebe zum Detail und die effektive Zusammenarbeit mit Architekturbüros, Innenarchitekten und Immobilienentwicklern bekannt ist. Seine Inspiration zieht er aus der zeitgenössischen Architektur, vor allem aber aus Reisen, bei denen er beobachtet, wie unterschiedlich gebaut und gelebt wird. Für ihn bedeutet ein gutes Rendering nicht nur Ästhetik, sondern ein Werkzeug, das verkauft, überzeugt und Projekte näher an die Realität bringt.

C&B: Wie würden Sie sich in einem Satz beschreiben, um Neugier bei Menschen zu wecken, die Sie noch nicht kennen?
Clement Dima: Ich bin ein neugieriger Mensch, stets auf der Suche nach neuen Informationen und verbunden mit allem, was Trends und Innovation betrifft – nicht nur aus Leidenschaft, sondern weil mein Arbeitsfeld genau das täglich verlangt. Wie auch der Slogan von Renderful Studio sagt, „One step beyond present“, versuche ich immer, der Gegenwart einen Schritt voraus zu sein – sei es in Bezug auf Technologie, Architektur oder visuelle Präsentationen.

C&B: Wenn wir Ihre berufliche Laufbahn oder Ihr Unternehmen als Erzählstrang betrachten, welche Schlüsselmomente haben Sie geprägt?
Clement Dima: Mein Weg begann schon in der Kindheit mit der Leidenschaft fürs Zeichnen und führte auf natürliche Weise zur Architektur – zunächst über die Kunstschule, später über das Architekturstudium. Während des Studiums entdeckte ich die 3D-Visualisierung, die mir als wesentliches Werkzeug erschien, um architektonische Ideen zu kommunizieren. Ich begann zu arbeiten, Projekte zu sammeln und den Markt zu verstehen. Nach dem Abschluss erhielt ich EU-Fördermittel und gründete Renderful Studio. Seitdem baue ich meine Karriere im Gleichgewicht auf: als ausgebildeter Architekt und als Unternehmer im Archviz-Bereich – zwei Rollen, die sich perfekt ergänzen.

C&B: Was war der bisher schwierigste Moment auf Ihrem Weg und wie haben Sie ihn gemeistert?
Clement Dima: Der Einstieg ins Unternehmertum war die größte Herausforderung, besonders in einer Nische wie der architektonischen 3D-Visualisierung. Die Schwierigkeit bestand nicht nur darin, hochwertige Dienstleistungen anzubieten, sondern auch den Markt zu sensibilisieren – den Kunden, ob Entwickler, Architekten oder Designer, zu erklären, warum ein fotorealistisches Rendering einen enormen Unterschied in der Wahrnehmung und beim Verkauf macht. Gleichzeitig musste ich Renderful Studio in einem bereits kompetitiven Markt mit etablierten Studios positionieren. Was mir geholfen hat? Beharrlichkeit, Vertrauen in den Prozess und Detailverliebtheit – Eigenschaften, die allmählich den Unterschied ausmachten.

C&B: Gibt es einen Traum oder Ehrgeiz, der Sie trotz aller Hindernisse immer geleitet hat?
Clement Dima: Ja, definitiv. Ich hatte immer die Vorstellung von Erfolg – nicht unbedingt im finanziellen Sinne, sondern als persönliche Bestätigung. Ich wollte mir selbst beweisen, dass ich mit Zielstrebigkeit und kontinuierlicher Arbeit alles erreichen kann. Ich glaube fest daran, dass Fortschritt aus Disziplin entsteht, nicht aus Glück. Mein Traum war nie vage oder überdimensioniert, sondern ganz konkret: etwas Eigenes aufzubauen – funktional, wertvoll und stabil. So entstand Renderful Studio.

C&B: Wie sah Ihr Anfang aus, und wie fühlen Sie sich heute im Vergleich dazu?
Clement Dima: Wenn ich zurückblicke, sehe ich klar den Unterschied zwischen damals und heute. Früher war ich recht zerstreut, ohne echte Disziplin oder klare Richtung. Ich wollte erfolgreich sein, stellte mir ein eigenes Unternehmen vor, aber ich war in viele Dinge gleichzeitig verstrickt. Heute ist das anders: Ich bin viel organisierter, fokussierter auf das Wesentliche und – vor allem – habe eine klare Richtung. Ich weiß genau, wo ich hinwill, wie das Ziel aussieht und was zu tun ist, um dorthin zu gelangen. Ich habe gelernt, mir Ziele zu setzen und diese wie Meilensteine abzuarbeiten – es ist befriedigend, sie einen nach dem anderen abzuhaken, in dem Wissen, dass ich nichts dem Zufall überlasse.

C&B: Wenn wir mit Ihrem Team oder Ihren Partnern sprechen würden, was würden sie über Sie sagen?
Clement Dima: Sicher würden sie sagen, dass ich ein organisierter Mensch bin, der sein Wort hält. Wenn ich etwas verspreche, tue ich alles dafür, dieses Versprechen einzuhalten – das ist mir sehr wichtig. Sie würden wahrscheinlich auch meinen Perfektionismus erwähnen, der zwar manchmal anstrengend ist, aber für die Kunden von Renderful Studio ein echter Vorteil, denn ich überlasse nichts dem Zufall und achte darauf, dass jedes Detail stimmt.

C&B: Welche Entscheidung hat Ihre Laufbahn am stärksten beeinflusst?
Clement Dima: Die wichtigste Entscheidung war es, ein EU-gefördertes Projekt zu nutzen und das Risiko einzugehen, meine eigene Marke – Renderful Studio – zu gründen. Ich erinnere mich, wie ich monatelang am Businessplan und am gesamten Antrag arbeitete. Ich war mir aufgrund der Punktzahl fast sicher, die Finanzierung zu bekommen, doch in letzter Minute überkam mich die Angst vor dem Unbekannten. Ich hatte nie zuvor diesen Schritt gewagt und war kurz davor aufzugeben. Aber ich habe weitergemacht – und es war eine der besten Entscheidungen überhaupt. Die Förderung gab mir ein solides Fundament, ermöglichte Investitionen in Ausrüstung und Weiterbildung durch Kurse. Dieser Moment brachte mein Unternehmen auf die Landkarte und half mir, vom Freelancer zum echten Unternehmer zu werden.

C&B: Wie haben Sie Ihren Führungsstil oder Ihre Entscheidungsweise entwickelt? War es ein natürlicher oder erlernter Prozess?
Clement Dima: Das war ein schrittweiser Prozess, der sich aus den Erfahrungen als Unternehmer ergab. Ich habe gelernt, was man tun und was man besser lassen sollte – durch Fehler und reale Situationen. Ich glaube, Führung wird nicht angeboren, sondern entwickelt sich mit den Herausforderungen, denen man begegnet, und durch die Entscheidungen, die man trifft.

C&B: Was unterscheidet Ihr Unternehmen oder Ihre professionelle Herangehensweise vom Rest der Branche?
Clement Dima: Ich denke, mein Perfektionismus ist – obwohl manchmal fordernd – ein echter Vorteil in der Archviz-Branche. In einem visuell geprägten Bereich, in dem alles auf Details ankommt, macht gerade diese obsessive Genauigkeit den Unterschied zwischen einem generischen und einem überzeugend fotorealistischen Bild. Zudem spielt mein Umgang mit den Kunden eine wichtige Rolle. Ich binde sie ausgewogen in den Prozess ein – genug, um Transparenz und Klarheit zu bieten, ohne sie mit technischen Details zu überfordern. So verstehen sie im Laufe der Zeit, was echte Qualität bedeutet und wofür sie wirklich zahlen. Ich liefere nicht nur Bilder, sondern eine professionelle, transparente und lehrreiche Zusammenarbeit.

C&B: Wie sieht ein gewöhnlicher Tag bei Ihnen aus und welche Momente bereiten Ihnen die größte Zufriedenheit?
Clement Dima: Mein Tag beginnt früh – das ist der Moment, an dem ich am meisten Energie und Klarheit habe. Ich trinke meinen Kaffee, gehe ins Fitnessstudio und bin spätestens um 9 Uhr im Büro, bereit für den Tag. Ich würde gerne sagen, ich arbeite klassisch acht Stunden, aber das wäre gelogen. Meistens verlasse ich das Büro erst nach 19 Uhr – nicht weil ich muss, sondern weil ich das Gefühl habe, es gibt immer noch etwas zu tun. Das mag übertrieben wirken, ist aber Realität im Leben eines Unternehmers – zumindest bis zu einem Exit, wenn man aus der Ferne leiten kann. Ja, das ist auch ein echter Plan für mich.
Am meisten Zufriedenheit bringt mir die Organisation – vom Aussehen des Büros bis zu den täglichen Aufgaben. Ich mag es, wenn alles klar und durchdacht ist. Das ist mein Weg, ausgeglichen zu bleiben. Ich denke, Organisation ist ein Muss für jeden Unternehmer, der langfristig bestehen will.

C&B: Welche Werte oder Prinzipien leiten Sie in Ihrer Arbeit und wie setzen Sie diese im Alltag um?
Clement Dima: Für mich ist Ehrlichkeit einer der wichtigsten Werte, und ich versuche, ihn in allem anzuwenden. Man kann kurzfristig scheinbaren Erfolg haben, aber wenn man nicht ehrlich ist, wird sich das irgendwann rächen. Deshalb bin ich in der Zusammenarbeit mit Kunden so transparent wie möglich, halte Termine ein und liefere, was ich verspreche. Das ist einer der Gründe, warum viele Renderful-Kunden zurückkehren. Wenn man gute Arbeit leistet, professionell und korrekt ist, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass das nächste Projekt von selbst kommt – ohne es aktiv zu suchen. Und das sagt mehr als jedes Testimonial.

C&B: Wenn Sie eine Botschaft an Menschen richten könnten, die Ihrem Beispiel folgen wollen, welche wäre das?
Clement Dima: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt – ich glaube fest an diesen Spruch. Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder du versuchst es und hast die Chance auf Erfolg oder Fehler, oder du versuchst es gar nicht und wirst nie wissen, was möglich gewesen wäre. Für mich ist der Traum der Ausgangspunkt. Wenn du ihn täglich bei dir trägst, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass er sich irgendwann verwirklicht. Wenn es diesen Traum aber gar nicht gibt, hast du dir alle Chancen von vornherein genommen.
Deshalb ist mein Rat einfach: Träume, riskiere, sei ausdauernd und stehe zu deinen Entscheidungen. Und wenn du scheiterst – kein Problem, fang einfach wieder von vorne an.

Die Geschichte von Clement Dima ist ein klarer Beweis dafür, dass Vision, Ausdauer und Disziplin einen in der Jugend geformten Traum in eine solide und angesehene Marke in der Architekturdarstellungsbranche verwandeln können.

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